Nach einer sehr warmen Nacht bekommen wir immerhin ein ausreichendes Frühstück. Danach packen wir unsere Sachen wieder ins Auto, das auf der hoteleigenen Etage eines Parkhauses steht. Das kostet mal wieder 14 Euro für die Nacht, aber wir wollten kein Risiko eingehen.
Dann fahren wir in die Innenstadt von Stockholm und parken das Auto in einem Parkhaus mit der Gewissheit, dass auch dieser Parkvorgang wieder ein tiefes Loch in unsere Kasse reißt. Und so ist es dann auch, der Parkplatz kostet ca. 21 Euro für 8 Stunden.
Eigentlich wäre noch Zeit gewesen für den Besuch eines Museums o.ä., aber irgendwie haben wir keine Lust und lassen uns treiben. Da wir vor 2 Jahren eine paar Tage hier verbracht haben, kommt doch die eine oder andere Erinnerung wieder. Auch gehen wir einige Wege, die wir das letzte Mal ausgelassen hatten. Von einer kleinen Insel aus kann man schon gut die Fähre der Viking Line sehen, mit der wir fahren werden. Außerdem ist hier das Lauf-Training einiger junger Menschen im Gange. Die Trillerpfeife des Antreibers ist immer wieder zu hören.
In einem Café wärmen wir uns zwischendurch auf. Als es langsam Zeit wird, gehen wir wieder zum Auto. Trotz einiger Irritationen finden wir dann doch relativ schnell, die Schlange für die Fähre nach Finnland. Ohne Probleme kommen wir dann auf die Fähre. Das nächste Problem ist es, die Kabine zu finden, denn eigentlich erwartet man, dass nach 5343 doch 5344 kommt und nicht 5345. Dem war aber nicht so, aber ein Mitglied der Besatzung konnte schnell helfen und zeigte uns unsere Kabine. Die Kabine-Nr. war einfach an einer anderen Stelle. Mit Logik hatte das allerdings nichts zu tun. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, mussten wir auch gleich zum Abendbuffet, das wir dazu gebucht hatten.
Das Buffet war eher mittelprächtig, aber man konnte es essen. Immerhin war Getränke wie Bier, Wein, Wasser und die üblichen Softdrinks enthalten. Nach dem Essen haben wir uns noch ein wenig im Dutyfree-Shop herumgetrieben, bevor wir uns in die Waagerechte begeben. Wie sich herausstellte, war der Schlaf dann nicht so erholsam, weil durch den Nebel, der draußen herrschte, dauernd das Nebelhorn erklang oder weil unser Nachbarn gegenüber nicht so ganz leise waren oder weil die Fähre mitten in der Nacht um 3 Uhr zu einem geplanten Zwischenstopp in Mariehamn anlegte.