Heute Verlassen wir Kapstadt in Richtung Osten. Zunächst ist die Landschaft noch recht flach. Während der Fahrt erzählt Gabi noch einiges über das Land. Sie versucht ein Gesamtbild von Südafrika zu zeichnen und streift dabei Themen wie Apartheid, Wohnen, Arbeiten, Versicherungen,Energieversorgung und Korruption ohne dabei politisch zu werden, rein nur die Fakten. Dabei stellen wir fest, dass wir es in Deutschland doch sehr viel besser haben. Es gibt hier z.B. keine nennenswerte Rente (mit Glück und viel Aufwand 100 Rand=5,50 €). Man muss sich also selber kümmern. Krankenversicherungen sind extrem teuer. Das Leben funktioniert hier nur im Familienverband, wo man sich gegenseitig unterstützt. Mehrfache Stromunterbrechungen am Tag an der Tagesordnung.
Ein Zwischenstopp machen wir im Roberts Wine Valley. Hier nehmen wir ein kurzes Mittagessen, allerdings dauert es sehr lange bis das Essen kommt. In einem Laden mit ziemlich viel afrikanischem und pseudo-afrikanischen Sachen, wird man von einem Deutschen mit lockeren Sprüchen angesprochen. Er ist ein Unikum und hat sichtlich Spaß daran mit den Touristen zu „flörten“.
1. Pause Mittagspause Landschaft Ronnies (Sex) Shop
Weiter geht es zur Oudtshoorn Straußenfarm. Hier werden wir von Mats, einem Schwarzen mit sehr guten Deutschkenntnissen, über die Farm geführt. Er erzählt einiges über die Haltung von Straußen. Z.B. fressen sie bis zu einem Kilogramm kleine Steine, um damit der Verdauung im Magen zu helfen. Am Schluss durften wir die Strauße sogar füttern. Zwei von uns bekamen sogar einen Eimer mit Maiskörnern in die Arme und sie sollen sich mit dem Rücken zu den Straußen stellen. Diese kommen dann von Hinten direkt am Kopf desjenigen vorbei und picken wie wild die Körner aus dem Eimer. Der Gesichtsausdruck desjenigen war dabei unbeschreiblich. Im Laden der Farm haben wir dann noch Staubwedel aus Straußenfedern und Olivenöl gekauft. Staubwedel aus Straußenfedern sollen angeblich die besten Staubwedel sein, die es gibt. Wir werden es sehen.
Oudtshoorn Straußenfarm Strauße Ungewöhnliche Art Strauße zu füttern
Unsere weitere Fahrt führt uns jetzt durch Outeniqua Gebirge und den Outeniqua Pass bis wir schließlich im Hotel „The Wilderness“ in George ankommen.
Hotel Wilderness
Das Abendbrot findet im Hotel mit dem dortigen Buffet statt. Es ist sehr vielseitig und lecker. Das Essen, dass wir bisher bekommen haben, war immer auf einem hohen Niveau.