Nach dem Frühstück heißt es wieder warten bis zum nächsten Treffen mit Daniel, um eventuell eine positive Nachricht zu erhalten. So zieht sich der Tag dahin, bis dann schließlich gegen 14:30 Uhr entschieden wird, dass wir in der nächsten Zeit keine Möglichkeiten mehr haben werden zu fliegen. Also heißt es wieder Koffer packen und wieder in den Bus. Wir werden in das Hotel Misty Hils gebracht. Es wäre unter anderen Umständen eine schöner Übernachtungsort gewesen. Es ist wie ein Lodge aufgebaut. Die Zimmer sind einzelne Häuser mit Reetdach und in der Anlage findet man viele Pflanzen, Bäume und Teiche. Man fühlt sich ein bisschen wie im Urwald. Überall ist afrikanische Kunst und es stehen überall Tiermodelle aus Stahl herum. Aber da wir nicht wissen wie lange wir hier bleiben werden, können wir uns nur bedingt daran erfreuen. Das Abendessen findet in dem zur Anlage gehörenden Restaurant „Carnivore“, was übersetzt Fleischfresser heißt. Der Name ist dabei natürlich Programm. Es gibt alle Arten von Fleisch wie z.B. Rind, Schwein oder Huhn, aber auch Kudo, Antilope, Zebra, Krokodil. Alles wird in schneller Folge vom Spieß angeboten. Alle Augenblicke kommt jemand vorbei und bietet etwas neues an. Man kommt gar hinterher und irgendwann muss zwangsläufig etwas auslassen. Das viele Fleisch führt dann leider auch dazu, dass ich Nachts nicht so gut schlafen kann. Ein bisschen weniger wäre auch gut gewesen, aber interessant war es schon.