Der Tag beginnt wie üblich mit Frühstücksbuffet im Hotel. Die Stimmung ist zwar nicht gut, weil wir nun den Krüger National Park nicht sehen werden, aber nach Hause zu kommen ist für viele in der Gruppe auch wichtig bei der aktuellen Lage. Zunächst fahren wir, nach dem die Koffer eingepackt wurden, nach Petoria. Dort machen wir halt beim Haus von Paul Krüger, der vor langer Zeit Präsident von Südafrika war und dem Krüger National Park seinen Namen gegeben hat. Als nächstes besuchen wir die Church Square, einem Platz in dessen Mitte das Denkmal von Paul Kruger steht. Anschließend geht es zum Denkmal von Nelson Mandela, der wie kein anderer Südafrika geprägt. Ihm ist auch zu verdanken, dass es nach Ende der Apartheid nicht zu einem Bürgerkrieg gekommen ist.
Um die Zeit bis zum Abflug zu überbrücken, machen noch Stopp beim Magnolia Dell. Dies ist ein kleiner Park mit einem Imbiss. Dort bekommt man kleinere Sachen zu essen und trinken. Wir bestellen uns jeweils einen Milchshake. Andere nehmen auch etwas richtiges zu essen.
Danach fahren wir zum Flughafen nach Johannesburg. Es soll mit Turish Airlines über Istanbul nach Frankfurt gehen. Nach längerem Warten teilt Daniel uns mit, dass Turkish Airlines uns nicht mitnehmen werden. Es gab angeblich ein Kommunikationsproblem zwischen Südafrika und der Türkei. Also soll der Bus uns in ein Hotel bringen, dass aber weit weg vom Flughafen liegt. Doch als wir gerade mehr als den halben Weg hinter uns haben, kommt die Nachricht, dass wir wieder zurück zum Flughafen fahren sollen. Angeblich werden jetzt doch mitgenommen. Wieder am Flughafen angekommen stellt sich heraus, dass wir doch nicht fliegen.
Also wieder die Koffer in den Bus und ab zum nächsten Hotel. Das Hotel liegt nur 10 Minuten vom Flughafen weg, weil man hofft dann schneller am Flughafen zu sein, falls sich eine neue Möglichkeit ergibt. Die Hotelanlage heißt Emperial Palace ist ein großer Komplex. Als wir in der Lobby des Hotelbereichs ankommen, ist natürlich noch nichts vorbereitet. Deshalb lassen wir die Koffer zunächst in der Lobby und werden von Daniel zum Abendessen geführt. Auf einem komplizierten Weg durch das Gebäude vorbei einem Spielkasino gelangen wir schließlich zu einem Restaurant mit Buffet. Hier sind die Getränke sogar inklusive. Wein kann man an einem Hahn zapfen, wie sonst beim Bier. Das Essen ist überwältigend viel, aber auch gut. Den Rückweg zum Hotel machen wir lieber gemeinsam in der Gruppe, weil wir uns sonst sicher verlaufen hätten.
Inzwischen hat das Hotel alles vorbereitet und wir können auf unsere Zimmer. Allerdings sind die Zimmer erheblich kleiner als man bei der Größe des Hotels vermutet hätte. Es ist zwar alles da was man braucht, aber Dusche und Toilette sind sehr klein und jeweils nur durch eine Milchglass-Tür zum Raum getrennt. Da muss man sich schon sehr gut kennen, um damit zurecht zu kommen. Wir richten uns hier so gut es geht ein und gehen dann zu Bett.