Die Ankunft in Johannesburg ist etwas früher als geplant. Aber das ist ganz gut so. Auch hier muss ich mich zuerst zurechtfinden. Außerdem hatte man mir schon in Hamburg gesagt, dass ich meinen Koffer in Johannesburg wieder in Empfang nehmen müsse. Damit gehe ich dann durch den Zoll, um ihn danach wieder einzuchecken. Manches muss man nicht verstehen. Dadurch ist die Zeit natürlich etwas kurz, aber ich bin trotzdem rechtzeitig am Gate. Ein sogenannter „Porter“ (ein Angestellter des Flughafens, zur Unterstützung der Reisenden) bringt mich auf den schnellsten Weg zum Inlands-Checkin. In Ermangelung von ein paar Rand gebe ich ihm eine 2-Euro-Münze. Das war wahrscheinlich viel zu viel, aber etwas anderes habe ich in dem Moment nicht.
Auch der Flug nach Kapstadt verläuft ohne Probleme. Angekommen in Kapstadt, suchte ich auf den zahlreichen Schilder nach meinem Namen, finde ihn aber nicht. Es dauert eine ganze Weile bis mein Abholer kommt. Sein Auto, ein VW-Bus, hat seine besten Jahre auch schon gehabt. Ein Versuch seinerseits die Heckklappe zu öffnen, scheitert kläglich.
Bei Charlotte und Marcus Rosenberg werde ich herzlich empfangen. Nach den Einräumen gibt es ein kleines Mittagessen. Danach fahren wir mit ihrem Auto durch die Stadt und sie zeigen mir den Weg zur Schule. Dann setzen sie mich bei der „Victoria & Alfred Waterfront“ ab, einem Einkaufszentrum Kapstadts ist. Hier gibt es viele Geschäfte verteilt auf mehre Häuser. Das ist so wie zu Hause nur die Lage ist besser. Die Waterfront liegt direkt am Hafen von Kapstadt eingerahmt von maritimem Flair. Unterhalten wird man von Straßenmusikern und anderen Künstlern. Dort halte ich mich bis 17:30 auf und nehme dann ein Taxi zurück.
Das anschließende Abendessen besteht aus Fisch, Pommes und Mais. Eine Gourmetküche ist es leider nicht, aber man kann es essen. Danach schaue ich mir mit meinen Gastgebern zusammen die Show „Idols“ (in Deutschland DSDS) an. Anschließend bin dann aber so müde, dass ich sofort ins Bett gehe.